Aus dem Boofenbuch
    der Siebenschläferboofe  
gelegt von Ulrich Gnauck am 20. September 1980        
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21.9.1980
Elbsandstein Steile Felsen, sanfte Höhen
 kann man hier vom Fenster sehen
  und das Herz wird einem weit,
   wenn man sieht die Herrlichkeit.
    Jeder, der dies Buch hier nimmt zur Hand
     sollte bereiten den Bergsteigern keine Schand.
BSG "Albert Funk" Freiberg Sektion Wandern und Bergsteigen  
23-27.9.1980
Noch ein Wort an Denjenigen, der das alte Boofenbuch mitgenommen hat:
Ich war sehr enttäuscht, es nicht mehr vorgefunden zu haben. Derjenige sollte sich mal überlegen wo ein altes Boofenbuch besser aufgehoben ist; entweder in seinem Büchershrank oder bei irgend einer Sektion Wandern im Traditionszimmer oder aber in der Boofe selbst, wo sich jeder gern anhand des Buches vergangener Aufenthalte erinnert und sei das Buch noch so zerfleddert... Ein Boofenbuch gehört in die Boofe und sei es noch so alt!

4.-7.10.1980
Drei nette Tage hier oben mit Wein und Gesang, haben uns wieder Kraft für neue Arbeitstage gegeben. Der herrliche Ausblick von hier ist immer wieder schön. Wir haben auch eine Flöte gefunden, die wir in die Boofe gelegt haben. Die Sebnitzer Bergfreunde

12.-16.5.1981
Drei Mädchen und ein Hund haben hier einen großen Teil ihrer Frühjahrsferien verbracht. Es was ganz toll, da trotz angesagtem Gewitter die Sonne schien. Da wir den Hund mithatten, haben wir uns auch nicht gefürchtet, aber die Bilche haben uns die Milch weggetrunken.

15.5.1981 (20°°Uhr)
Nachdem uns Gestern die Rock-Band "Blitz und Donner" dreimal besuchte und ihren Rhytmiker "Regennaß" mitbrachte, brach soeben eine unheimliche noch lautere Kapelle über uns herein. Sie brachte derartige Blitzefekte, Donnerschläge, und Hageltöne mit sich, daß die halbe Boofe wegschwamm. Jetzt sitzen wir hier auf den Bänken und halten die Schlafsäcke in der Hand. Blitz und Donner

9.8.1981
Wenn Ihr frei sein wollt, seid erst vernünftig, denn nur der Vernünftige kann frei sein.
GU+C Sebnitz  

19.9.1981
Denkt an Ullrich, dem wir am meisten den guten Zustand der Bove zu verdanken haben, indem ihr gleichsam an der Erhaltung teilhabt und sei's durch Sauberkeit.

6.10.1981
War von gutem Sauberkeitsgrad beeindruckt. Würde mir aber wünschen, daß die "Tiolette" von Unrat reingehalten wird. Denkt besonders daran, daß Plast und Glas nie verwittern.   K. Zschau

29.12.1981
Das Auge schweift über das faszinierende Panorama
und in Gedanken gedenk ich voller Dankbarkeit
Gott dem Schöpfer aller Dinge, der Himmel und der Erde geschaffen hat
und in kürze von allem Unrat die Erde befreien wird.
  Der Waldläufer    

21.-23.1.1983
Als ich hier ankam in der Nacht
lag alles tief in weisser Pracht.
Nur war es Finster zu der Stunde,
dass ich es nicht sehen kunnte.
Bemerkte nur des Eises Art
wenn ich zu Fall gekummen ward.
Als ich Früh wieder zu mir kam
war schon alles Matsch und Schlamm.
Nach noch ner Nacht erwacht ich fand
nur flüssigen Aggregatzustand.
Ich wunder mich nur und warum?
Weil mer ja noch Winter hum.
R.+L.Böhm P.Opitz

1.5.1983
Bei Rückkehr von Holzaktion von 4 rotgesichtigen uniformierten Typen höflichst um
Dokumente gebeten worden. Erstaunlicher Elan! Feuern verboten!
Ansonsten war's wiedermal recht nett.

19.7.1983
Mut heißt nicht, daß man Gefahr blind übersieht, sondern das man sie sehend überwindet.

17.7.1983
Nachdem wir in der Nacht vom 11. zum 12. Mai 1977 hier einmal schliefen, machten wir einen Tagesbesuch und freuten uns über das noch Vorhandensein dieser romantischen Boofe. Fam. Naumann

22.7.1984
Es wäre gut, wenn jeder, der hierher kommt etwas zur Erhaltung beitragen würde, damit auch künftige Generationen dieses schöne Fleckchen genießen können.

8.10.1983
'Villa Fernblick' grüßt 'Siebenschläferboofe' Jörg Wünsche

4.7.1984
Die Bilche spielten mir eine kleine Nachtmusik. Die Töpfe waren dabei ihre liebsten Instrumente und als besondere Einlage zerschmetterten sie ein Glas. Sie gaben sich alle Mühe mich nicht schlafen zu lassen. doch im Endeffekt habe ich doch noch ein paar Stunden unter erneuten Einlagen geschlafen.   L.B. Leipzig

4.8.1984
Wir hatten vor 2 Wochen zwei Decken, eine Säge, sowie Becher zurückgelassen. Leider ist alles verschwunden. Wir hatten nicht gedacht, daß es Leute gibt, die sich die Dinge aneignen würden.

17.-30.8.1984
Vor 14 Jahren wurde diese Boofe von uns wieder in Ordnung gebracht und soweit ausgebessert, wie sie jetzt ist. Wir freuen uns, daß diese Boofe noch so gut erhalten ist und hoffen, daß es so bleibt. Traurig sind wir darüber, daß das erste Boofenbuch, welches wir 1970 gelegt haben, verschwunden ist. Im alten Boofenbuch waren interessante Aufzeichnungen über die Geschichte dieser Boofe und wunderschöne Zeichnungen.   Fam. Morgenstern

9.10.1984
In Schmilka netten Menschen kennen gelernt, er lud uns gleich in sein Haus ein. Sein Interesse an uns ging sogar soweit, daß er uns bat unsere Taschen etc. zu entleeren. Hoffentlich werden solche "Überprüfungen" nicht zur Norm.
B.Sp. u. F.Cz.

29.12.-1.1.1985
- Berg Heil 1985 -

9.6.1985
Ein Besuch in der Siebenschläferboofe ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Vielen Dank und Gruß an alle die diese Boofe erhalten.


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