28.4.1979 - 3.4.1981 |
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Nachdem das alte Boofenbuch durch unbekannte Hand vernichtet wurde, begann auch unsere Boofe Villa Fernblick stark zu verfallen. Wir, die Natur- und Boofenfreunde aus Dresden und Sebnitz tun unser bestes, um diesen schönen Flecken unserer Heimat uns und anderen zu erhalten. Wir erwarten von allen Besuchern, daß sie ebenso bemüht sind, wie wir die Schönheit dieser Boofe zu bewahren. Nehmt alle eure Abfälle mit und werft sie nicht in Felsspalten! Peter Maier, Uwe Preißler, Harry Schäfer, Tobias Adam, Bernd Röber |
Verstummt im Geäst das Vogellied das letzte Wölkchen am Himmel verstrich! Doch wir Beide werden nicht müd wir sehn uns an, die Berge und ich. 28./29.4.79 Pm,Br |
Menschen die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht. Jene die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht. 26./27.5.79 Bs, Up |
Auf meiner Heimat schroffen Fels, wo Bussard nur und Habicht sind zu Haus, wo alte Wetterkiefern stehn und reine frische Winde wehn. Dort, wo die Stille wohnt, ruh ich mich aus. 8.-10.6.79 Bs,Ip,Hs,Up,Rb,hn |
Die Lernfähigkeit der Mehrzahl der Menschen erschöpft sich darin; ein vorgegebenes Muster mit passendem Erfahrungsmaterial auszufüllen. |
Spagetti, Pilze, Wurst und Ei sollten in die Suppe nei. Der erste musste brechen gehn, der zweite ward nicht mehr gesehn, der dritte sank am Topfe nieder trotz alledem, wir kehren wieder! im E-Fall die I-Suppe mit dem U-Lappen ! 30.8.-7.9.80 Ip,Rb,ilk.j. |
An dieser Jugend tut sich freun auch Jahrgang 1909 viele schöne Stunden hier in froher Runden. ... |
Wer nie auf Bergeshöhen stand die Gipfel nie erstrebte. Wer nie die Wege dorthin fand nie ihren Reiz erlebte; wer immer schlief im Grandhotel und niemals in der Hütte, der ist kein richt'ger Berggesell, passt nicht in unsre Mitte. |
Einsamkeit kann zur selbstmörderischen Qual werden,
aber Alleinsein ist oft der Quell der Genesung.
Wir waren allein, endlich einmal allein
und die Gedanken waren frei.
15.-17.6.79 Pm,Us
Ein Lob, auch wenn es plump und grob ist, wird immer gern gehört, weil es ein Lob ist. Ein Tadel, auch wenn man ihn noch so schön umschriebe der findet nicht die rechte Gegenliebe. Drum laßt uns nach dem Motto; siehe Oben Boofe, Wald und Berge loben. |
Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen; denn sie kommt nie zur unrechten Zeit. Schopenhauer 16./17.9.79 Ip,Up,Hs,Bs,Pm,tj |
Freiheit, oh du große Illusion! Aber an diesem Ort möchte man fast glauben, daß es dich noch gibt. |
Nachbesuch vom 6.-7. Oktober 79 (30 Jahre) trotzdem: Nicht der ist arm, dessen Träume nicht in Erfüllung gehen, sondern der, der nicht mehr zu träumen vermag. |
Eins verstehe ich nicht, wie die Menschen das Leben langweilig finden können, wo es allein 5000 verschiedene Gräser gibt. (Ruth Werner) |
30.12.79 FKR Tagesbesuch Heinz Kittner
Pfingsten 1980; In der Boofe ist ein Fest - In Karl-Marx-Stadt ist der Rest (21 Mann) |
Unterscheidet Euch vom Schwein und haltet Pfad und Wege rein. Sauberkeit auch hier sei Pflicht, verärgert die Erbauer nicht! Zwei Naturfreunde aus Berlin |
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