Bei Ausbruch des Ersten unserer Weltkriege, wurde der Dolomitenfront zunächst wenig Beachtung geschenkt.
Nur vereinzelte Stellungen mit älteren Soldaten sollten genügen.
Deshalb zogen sich die Österreicher aus Cortina zurück und verlegten ihre Linien in die besser zu haltenden Berge.
|
|
|
Doch um so grausamer entwickelte sich später der Stellungskrieg.
Den Italienern gelang es vom Falzaregopaß aus, sich bis auf das Martini-Band des Lagazuoi (2762 m) vorzukämpfen.
Die Kaiserlichen Truppen versuchten zunächst durch Felsabsprengungen den Gegner zu vertreiben.
Ohne Erfolg. Nun begann jede Seite durch Tunnel und Gegentunnel seine Stellungen zu befestigen bzw. den Anderen in die Luft zu jagen.
Es entstand ein gigantisches Felslabyrinth.
|
Inzwischen ist der Lagazuoi-Steig mit EU-Mitteln zu einem bequemen Lehrpfad ausgebaut worden.
Stellungen und Unterkunftsräume wurden teilweise rekonstruiert und geben einen eindrucksvollen Einblick in den damaligen Soldatenalltag.
|
|